Der 50. Jubiläums-Kochabend

Ende März 2024 war es soweit – der 50. Kochabend stand an. Zuallererst muss ich sagen, dass ich total „geflasht“ bin, wie viel Begeisterung und Euphorie auch jetzt noch in der Truppe steckt! Um mich hierfür erkenntlich zu zeigen und allen die Bedeutung nochmal aufzuziegen, habe ich entsprechende Jubiläums-Gläser gravieren lassen, die jeder behalten durfte. Die wurden direkt mit einem Vin Tonic eingeweiht und das Jubiläum konnte starten.

Und das denkbar ungünstig. Das „geplante“ Dessert wurde zwar direkt am Anfang zubereitet. Allerdings war die Garage wohl „nicht kühl genug“, weshalb dieses eher auseinander lief und wenig „ansehnlich“ war. Das konnte uns jedoch erst einmal nicht daran hindern, den Abend weiterhin zu genießen.

Mein persönlicher Favorit war an diesem Jubiläums-Abend allerdings der Gruß aus der Küche. Thai-Schweinefilet auf Salat mit Erdnuss-Soße! Eigentlich waren nur ein bis zwei kleine Fleisch-Tranchen pro Portion vorgesehen (weil Gruß aus der Küche…) – aber irgendwie haben wir usn das komplette Filet schon gegönnt, da es super lecker geschmeckt hatte. Immerhin konnte ich den Großteil für Erdnuss begeistern – ich bin gespannt, ob ihr nicht doch mehr damit macht in Zukunft zu Hause!?! Es lohnt sich.

Die Vorspeisen-Suppe mit Rindfleisch-Tartar-Sandwich war auch überraschend genussvoll. Der gebratene Speck on top tat da natürlich noch sein Übriges. Schön garniert mit hervorragend und penibel genau geschnittenen Kräutern – ein Gedicht.

Tja und dann kam er an die Reihe – der German. Für den Burger wurden die Buns bereits vorbereitet (aus Zeitgründen) – alle anderen Zutaten nahmen einige Zeit in Anspruch. Im Wesentlichen bestand dies darin, Gemüse in ansehnliche, gleichmäßige Stücke zu filetieren. Und was soll ich sagen – hierfür haben wir einen ganz eigenen Spezialisten in der Runde, der dies besser kann als alle anderen. Ich würde behaupten, dass sich dies zwar mit den Kochabenden erst dahin entwickelt hat – er selbst sieht das vielleicht ein wenig anders 😉 Wie dem auch sei – warum nicht das nutzen, was man hat? Also hat er sich wieder enimal in seiner Arbeit übertroffen und einen wundervollen Job gemacht. Schließlich isst das Auge ja mit – und am Aussehen konnte es auf gar keinen Fall liegen an diesem Abend. Als dann endlich alle Zutaten (mehr oder weniger perfekt) vorbereitet waren, ging es an den Zusammenbau und das Fleisch: 1 kg für 4 Personen war dann wohl doch etwas „zu üppig“ dimensioniert. Alle hatten (wieder einmal) zu kämpfen aufgrund der Menge(n) – wurde wieder nix mit etwas „weniger“… Ich werde dies wirklich versuchen konsequenter zu beachten bei meinen nächsten Kochabenden.

Als Dessert wurde dann noch einmal etwas improvisiert, was dann ganz „ansehnlich“ daher kam. Erdbeeren ersetzten die geplante Mango (die eigentlich eh nur die Erdbeeren ersetzt hätte)… Immerhin war das nur noch ein kleiner Gaumenschmeichler, der sich zwischen den Burger legen konnte.

Vielen Dank nochmal an alle für den genussvollen Kochabend und auch die wundervollen Abende davor. Ich bin super glücklich, dass es Euch allen noch genau so viel Spaß (oder mehr) macht, wie mir und ich hoffe auf die nächsten 50 Kochabende. Bis dahin heißt es erst einmal: Frohe Ostern und viel Erfolg bei der nächsten Terminfindung.