Die gute Nachricht vorab: Alle sind für alle Gänge da geblieben – Woohoo. Die schlechte Nachricht: Es gab extremes Kopfkino, da uns von einer vor kurzem stattfindend OP berichtet wurde, die vom Detaillierungsgrad etwas über das Ziel hinausgeschossen ist 😀 An dieser Stelle nochmal „gute Genesung“ und weiterhin „viel Spaß“!
Am heutigen Abend stand wieder mal etwas „einfaches“ auf dem Programm – was natürlich nichts schlechtes ist und extrem gut in den Frühling passte. Das hat auf jeden Fall den Vorteil, dass es weniger zu „arbeiten“ und mehr zu „trinken“ gibt 😛 Klassisch starteten wir mit dem Erdbeer-Mascarpone-Dessert inkl. weißer Schokolade. Letztere war fein zu raspeln, was einer bestimmten Person mit leicht schwitzigen Händen nicht so einfach von der Hand zu gehen schien. Richtigerweise wurde von ihm dann auch „bemängelt“, dass die Schokolade ja auch im Kühlschrank hätte liegen sollen (so stand es im Rezept). Unser Gastgeber stellte dann klar, dass diese sogar deutlich länger in der Kühlung lag, als vorgegeben. Das Ende vom Lied war, dass ich mich wieder darum gekümmert habe, damit es auch was wird (:-D – es hat schon einen Vorteil die Blogeinträge zu schreiben). Die Erdbeeren wurden sauber filetiert und in die Gläser geschichtet. Die angerührte Creme, sowie die Erdbeersoße, wurden dann abwechselnd in das Glas gefüllt und dann hieß es warten.
Das gab uns Zeit uns etwas über den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen. Als dies dann jedoch wieder in Richtung OP abdriftete, entschied sich ein Teil von uns dazu den Gruß aus der Küche vorzubereiten. Fälschlicherweise hatte anfangs gehofft, dass es sich bei diesem Gang um die Hauptspeise handeln würde – was durchaus auch ok für mich gewesen wäre: Roastbeefröllchen. Yummy! Nachdem wir alle kurz schwitzen mussten, ob die Dame hinter der Wursttheke auch wirklich die korrekte Anzahl an Roastbeefscheiben geschnitten hatte, konnten wir uns an die Filigranarbeiten machen. Gurke, Mango und Lauchzwiebeln in, ich würde es Stifte nennen, schneiden, Peterle zurechtzupfen und dann auf je zwei Roastbeefscheiben verteilen. Dann kam der wichtigste Teil – quasi Sushi-Rollen machen. Das gelang recht gut und wurde dann zu je zwei Röllchen auf einem Teller angerichtet und mit einer Honig-Senf-Mayo garniert. Was soll ich sagen: „Ein Gedicht“!
Es folgte die Vorspeise. Diese bestand dieses Mal aus Melone und Schinken-Tatar sowie einem „Radieschen-Topping“. Alles klein schnippeln, Vinaigrette anrühren und adäquat anrichten – fertig war eine richtig leckere Erfrischung.
Auch der Hauptgang war dieses Mal fix erledigt. Das Gemüse „vorbereiten“, in der Pfanne anschwitzen und kurz köcheln lassen. Dann kam alles in eine Auflaufform, das gewürzte Fleisch wurde einfach oben aufgelegt und dann hieß es: schwitzen und warten. Auch wenn auf eine weitere Beilage wie Reis verzichtet wurde, brauchte es definitiv nichts anderes. Die Menge war richtig passend und ausreichend, und ließ noch entsprechend Platz für die Nachspeise.
Diese rundete unseren „Frühlingsabend“ schön cool ab und glücklicherweise hatten wir davon auch noch etwas mehr über, sodass es zumindest für einen von uns (nämlich mich) einen üppigen Nachschlag gab! Richtig lecker war es wieder und n bissl weniger dafür arbeiten ist auch mal nicht verkehrt – bleibt mehr Zeit zum quatschen. Auch schön in diesen Tagen.
Aufgepasst: Der nächste Kochabend findet am Brückentag statt. Bitte alle vormerken und nichts anderes planen. Besten Dank und bis dahin!