Der 30. Kochabend

Obwohl der letzte Kochabend schon eine ganze Weile zurücklag (für viele von uns deutlich zu lange) ging es, insbesondere für mich, richtig gut los. Nachdem wir uns zusammengefunden hatten, wurde mir (zuerst fälschlicherweise zum 2-Jährigen dann aber) zum 3-jährigen Jubiläum gratuliert. Es wurde quasi nochmals gewürdigt, dass ich diese Runde vor nun schon 3 Jahren ins Leben gerufen habe und wir alle immer richtig viel Spaß zusammen haben und dazu auch noch lecker essen. Als Präsent wurde mir, wie sollte es auch anders sein, ein „Kochbuch“ überreicht – ich vermute, damit ist eine gewisse „Verantwortung“ für mich verbunden meinen Mitköchen auch mal etwas davon zu servieren. Ich werde versuchen dieser Verantwortung nachzukommen. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Euch – ich war, und bin nach wie vor, sehr gerührt und freue mich auf viele weitere (leckere) Kochabende mit Euch!

Nun aber genug der Worte – Taten folgten. Süß ging es wieder los, denn es stand wieder einmal ein „kaltes Dessert“ an. Hierzu wurden wir verdammt eine gewisse Anzahl an Schokobons zu zerkleinern, was gar nicht so einfach ist. Parallel wurde der „Keksboden“ mit Butter und Nutella gerührt, in eine Schüssel gefüllt und Schokolade(inkl. Schokobonteile) geschmolzen. Die helle Schokolade wurde mit den Schokobons vermischt und kam in die Mascarpone-Creme und wurde auf dem Boden verteilt. Die dunkle Schokolade kam dann „on top“ und alles wanderte zum kühlen für eine ganze Zeit lang in den Kühlschrank.

Dann waren auch schon die Rouladen dran. Diese wurden fachmännisch flach geklopft – ach so nee, das hatte unser Gastgeber alles schon machen lassen… Für uns stand daher „schnippeln“ auf dem Programm – insbesondere für die Sauce. Die Rouladen wurden gewürzt und fachmännisch gefüllt, zusammengerollt und „Bondage-Style“-mäßig zusammengebunden. Den Backofen haben wir auf 160°C vorgeheizt und die Rouladen scharf angebraten. Diese wurden dann von uns entnommen und das Gemüse für den Saucenansatz angebraten. Nachdem das Ganze etwas einreduziert war, wurden die Rouladen in diesem Sud „platziert“ und im Backofen für 90 Minuten gegart. Nach der Hälfte der Zeit hieß es „umdrehen“.

In dieser Zeit kümmerten wir uns um die Vorspeise. Hier waren eigentlich nur die Pinienkerne anzubraten, das Gemüse zu schneiden, ich korrigiere: „exakt zu schneiden nach Ansage unseres Gastgebers“ und die Vinaigrette zu rühren. Dann wurde schon angerichtet mit etwas Rucola und dann konnte die Vorspeise auch schon serviert werden.

Zeitlich lief alles voll nach Plan und es kam keineswegs Stress auf. Manchmal waren die Kehlen zwar etwas trocken, aber auch da konnte für Abhilfe gesorgt werden. Der Thermomix hat letztlich ganz alleine den Möhren-Karotten-Stampf gerührt, sodass wir hier auch recht entspannt anrichten konnten (die Bohnen waren auch ganz fix zubereitet). Finalisiert wurde die Sauce noch mit eiskalter Butter, was nochmals für einen extra Glanz sorgte. Dann konnte geschlemmt werden – sehr, sehr lecker!

Kurz vor der Fastenzeit hatte unser Gastgeber noch das richtige Dessert rausgesucht – kein Figur-Schmeichler, das kann man auf alle Fälle schon mal festhalten. Nichtsdestotrotz natürlich super lecker – ist ja auch nix schlechtes drin 😉 Alles in allem wieder ein sehr schmackhafter Abend. Vielen Dank an den Gastgeber.

Nachdem sich zeitnah die große Runde aufgelöst hatte, verblieb eine kleine Gruppe noch beisammen und verbrachte weiterhin einen sehr angenehmen Abend/Morgen. Gegen 3:30 Uhr wurde auch diese Runde aufgelöst und jeder konnte sich zum Verdauen hinlegen. Nächster Termin ist der 25.03.2022 – wir haben etwas Zeit aufzuholen. Bis dahin – Immer schön lecker essen 🙂