Der 10. Kochabend

Zum zweiten Mal im Januar fand unser Kochabend statt – ein ziemlich guter Start ins Jahr 2020, meiner Meinung nach. Dieses Mal sollte es „wild“ werden. Unser Gastgeber hat uns direkt darüber informiert, dass es nicht ganz einfach war zu dieser Jahreszeit frisches Wild zu bekommen. Nach mehreren Absagen bei lokalen Metzgern führte der Großhandel letztlich zum Erfolg.

Los ging es, wie so oft, mit der Zubereitung des Desserts. Erneut stand weiße Schokolade in Form von Mousse auf dem Programm. Mit dem Thermomix war die Zubereitung wieder ratz-fatz erledigt. Entsprechend wenig Vorbereitung war für uns alle zu tun. Nachdem wir die Mousse mit dem Creme Fraiche vermischt hatten, wanderte alles wieder in den Kühlschrank bis zum Verzehr.

Als Vorspeise stand dieses Mal Kichererbsensuppe auf dem Plan. Fix zusammengemischt, aufgekocht und püriert – und schon war auch der Gruß aus der Küche mehr oder weniger komplett vorbereitet. Noch schön garniert starteten wir kulinarisch in den Abend.

Auch die Zubereitung der Vorspeise war, erstaunlicherweise, überschaubar. Feta schneiden und in eine Auflaufform geben, gehackte Nüsse mit Rosmarin und Honig vermischt darauf verteilen und backen. Zwischenzeitlich wurde der Salat geputzt und ausnahmsweise auf bereits herausgetrennten, fertigen Granatapfelkernen zurückgegriffen. Zu den Zwiebeln wurde noch eine Vinaigrette angerührt und letztlich alles angerichtet und serviert.

Etwas „arbeitsintensiver“ wurde es dann schon bei der Hauptspeise. Auch hier wurden die einzelnen Komponenten in Teams zubereitet. Zum einen natürlich der Hauptdarsteller – das Reh. Zum anderen das Maronenpüree sowie die glasierten Möhren. Bei letzterem konnten wir alle zustimmend feststellen, dass ein bisschen Grün an den Karotten gleich ein ganz anderes Bild gibt – wir sind richtige kulinarische Experten geworden 🙂 Aus dem Sud und dem Gemüse wurde noch eine Soße gerührt, die nicht ganz unseren Ansprüchen stand hielt. Die Angaben aus dem Rezept waren in dieser Hinsicht aber auch nicht zufriedenstellend. Auch wenn nicht alles von der Konsistenz war wie gewünscht konnte geschmacklich überhaupt nichts ausgesetzt werden.

Abgerundet wurde der Abend wieder durch eine süße Köstlichkeit – zur weißen Schokoladenmousse wurde auch ein edelsüßer Wein gereicht. So kann ein Abend gerne ausklingen.